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Das Freispiel

Das Freispiel nimmt neben gezielten Bildungsangeboten, Teilgruppenarbeit und Einzelförderung den größten Raum in unserer Kindergartenarbeit ein.

Im Vordergrund steht das einzelne Kind, das nach eigenen Interessen und Wünschen handelt.

  • Es wählt selbst aus, was und womit es spielt;
  • es bestimmt selbst, mit wem es spielt;
  • es entscheidet selbst, wo und wie lange es spielt
  • auch das Wie, also die Art und Weise der Spielverläufe, liegt in der Hand
  • des Kindes.

Für die Kinder ist das Freispiel die Arbeit, der Ort des Lernens. Mit der bloßen Feststellung „die spielen ja nur" würden wir dem Erarbeiten und Erleben der Kinder nie gerecht werden.

  • Kinder erzählen, fragen, denken nach und staunen;
  • sie hören zu und lassen sich beeindrucken;
  • sie schauen, betrachten, fühlen, riechen, schmecken;
  • Kinder spielen gemeinsam in Bauecken, Puppenecken, im Kaufladen usw.
  • sie planen, halten Absprachen, diskutieren und halten sich an selbstbe-
  • stimmte Regeln;
  • sie bauen und konstruieren;
  • sie singen, musizieren;
  • sie leben ihren Bewegungsdrang aus, indem sie tanzen, laufen, springen, hüpfen, klettern;
  • sie drücken sich künstlerisch aus, malen, basteln, kleben, matschen und experimentieren;
  • Kinder übernehmen Pflichten und Aufgaben, dabei auch manch Unliebsames;
  • sie reden und streiten;
  • sie trösten sich und helfen einander, schlichten Auseinandersetzungen und gehen Kompromisse ein;
  • sie tun auch mal nichts, sie beobachten währenddessen oder ruhen sich aus.

Somit bietet das Freispiel vielfältige Möglichkeiten, Erfahrungen zu sammeln.

Es werden:

  • Handgriffe geübt
  • Eindrücke gesammelt
  • Erlebnisse verarbeitet
  • Spannungen auf- und abgebaut
  • schöpferische Fähigkeiten ausgelebt
  • eigene Bedürfnisse befriedigt
  • Persönlichkeitsstrukturen aufgebaut
  • soziale Kontakte geknüpft und vertieft.
Spielen ist lernen fürs Leben.
Fröbel

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